Ach, sieh doch die Sonne
C e G
1. Ach, sieh doch die Sonne im Eichengeäst,
C e G
steht glutrot, bald wie unsere Hände.
a/C F d
||: Ob die Sonne verglüht, wenn das Licht uns verlässt?
C e G
Jeder Tag nimmt für immer sein Ende. :||
C e G
2. Schon dämmert im Schatten der Kronen die Nacht,
C e G
wo des Tags die Axt wir geschwungen.
a/C F d
||: Doch die Kerbe verwächst, eh der Morgen erwacht,
C e G
lang sind dann unsre Stimmen verklungen. :||
C e G
3. Und ich leg mich zur Ruh auf dem wenigen Laub,
C e G
das der Sturm eines Tages genommen.
a/C F d
||: Diese Nacht sei nun nicht mehr der Albgeister Raub.
C e G
Süßer Schlaf, sei mir endlich willkommen. :||
Worte und Weise: troubadix, DPB Stamm Witichis; aus dem Theaterstück Gotenlied. |
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